Wer sind wir? Und warum gibt es diese Intervention?
Über die Hochschule der Medien Stuttgart und Digital Design
Die Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) ist eine staatliche Hochschule mit medienbezogenem Profil. Sie vereint technische, wirtschaftliche, kreative und gesellschaftliche Perspektiven auf Medien und Kommunikation in Lehre und Forschung.
Über Digital Design
Der Studiengang Digital Design (M.A.) befasst sich mit der Gestaltung digitaler Systeme, Produkte und Dienstleistungen unter besonderer Berücksichtigung gesellschaftlicher, technologischer und gestalterischer Entwicklungen. Im Zentrum stehen konzeptionelles Denken, forschungsbasierte Entwurfsprozesse sowie ein kritischer Umgang mit digitalen Technologien.
Studierende setzen sich mit aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im digitalen Raum auseinander. Dazu gehören u. a. Fragen zur Verantwortung von Gestaltung, zur Wirkung digitaler Medien auf Nutzer*innen sowie zur Entwicklung von alternativen Zukunftsszenarien. Der Studiengang vermittelt neben gestalterischen Methoden auch Ansätze aus dem Speculative Design, Design Research und Interaction Design.
Über Social Design
Die Veranstaltung Social Design befasst sich mit der Rolle von Gestaltung in gesellschaftlichen Kontexten.
Es verbindet Designmethoden mit kritischer Reflexion und partizipativer Praxis, um gestalterische Antworten auf soziale Fragestellungen zu entwickeln. Ziel ist es, ein tiefes Verständnis für die sozialen Dimensionen von Gestaltung zu erlangen und Design als Werkzeug für gesellschaftliche Veränderung zu begreifen.
Im Zentrum steht die Erstellung eines Design Workbooks – einer dokumentierten Auseinandersetzung mit einem gesellschaftlich relevanten Thema aus der Perspektive des Designs. Die Studierenden durchlaufen dabei einen mehrphasigen Prozess, der Recherche, Diskurs, Co-Design, spekulative Szenarienentwicklung und gestalterische Umsetzung miteinander verbindet.
Das Modul basiert auf den Prinzipien des Participatory Design: Menschen, die von Technologien betroffen sind, sollen aktiv an deren Entwicklung beteiligt werden. Dabei stehen das gegenseitige Lernen, das Teilen von Erfahrungen und Visionen sowie das gemeinsame Treffen von Entscheidungen im Mittelpunkt. Die Lehrveranstaltung zeigt, dass Design nicht nur als Mittel zur Problemlösung, sondern auch als Form der gesellschaftlichen Mitgestaltung genutzt werden kann.
Inhalte und Methoden
- Diskussionsformate nach dem Prinzip des General Seminar
- Entwicklung partizipativer Konzepte im Rahmen von Co-Design-Workshops
- Anwendung von Methoden aus dem Speculative Design
- Gestaltung visueller und erzählerischer Artefakte
- Erstellung eines Design Workbooks als Reflexions- und Kommunikationsmittel
Lernziele
- Entwicklung kritischer und sozialer Gestaltungskompetenz
- Anwendung partizipativer und spekulativer Designmethoden
- Förderung kommunikativer, analytischer und kollaborativer Fähigkeiten
- Visuelle Aufbereitung komplexer sozialer Themen